
Auf dem Rücken liegst du mir wie ein nicht zu Ende gepilgerter Kreuzgang, quer, und am liebsten meine Wirbel wie einen Rosenkranz beharrlich auf und ab betend, die Rollwende deiner Fingerspitzen unter meinem Haaransatz von Runde zu Runde perfektionierend, bis der Schauer, den sie in mir auslöst ein Wellenbad auszurichten im Stande, das dich bis zum Muttermal unter meinem Schulterblatt surfen lässt, ohne zu schummeln.
Im Quartett spielst du uns mit deinem poetischen Hubraum jedesmal, aber auch wirklich jedes einzelne Mal an die Wand, die unsern Rücken das Asyl stoisch verweigert, sondern uns samt Spiegelbild zurückwirft auf den Tisch, wo sich weder das Spiel noch dein Blick wenden, sondern im Gegenteil unseren Flattersatz an der Versschranke ein ums andere Mal genüsslich zerschellen lassen. Im nächsten Absatz vielleicht, Baby!
Ins Gebet nimmst du mich vermutlich nicht aber unter die Haut hast du mich gehen lassen, in diesem scheinbar unbeobachteten Moment, in dem die Luft so sehr vibrierte, das aller Atem sang und sein Rhythmus ein Netz wob, auf dem sich Wasser und Worte, Welten und Walpurgisnächte, Wagemutige und Weicheier so unvermutet wie unvermummt gegenüberstanden, dass das gegenseitige Willkommen auf einen Vers oder zwei nicht nur eine Frage der Ehre sondern des Überlebens wurde.
