Generika

Im Arm eines sehnsüchtig imaginierten Gottes


Wie ein Kind im Arm eines sehnsüchtig imaginierten Gottes
Wie das Garn gehalten mit zwei spitzen, feuchten Fingern
Wie deine Wahrheit geborgen in Ja, abers und Ja, unds, die jeder Nachfrage Punchingball

Wie ein Reh auf einer Lichtung des sonst nicht verhandelbar dichten Waldes
Wie deine Stimme nach Tagen der Stille
Wie das Wasser der Berge im Bett des über den Sommer ausgetrockneten Flusses

Wie ein Morgen nach einer alptraumgeschwängerten Nacht
Wie der erste sichere Schritt einer aus der Balance geratenen Tänzerin
Wie das Wunder am Ende einer Odyssee aus der Feder einer detailverliebten Göttin

Herzlich willkommen.

Generika

Ein Topf Frankreich

Zum Strand | Anne Seubert

Sehnsucht nach einem Topf Frankreich, so einem, in den man mit nackten Füßen und hochgekrempelten Hosenbeinen tritt.

Sehnsucht nach zu kurzen Wochenenden, die mit einer Woche Vorfreude beginnen und erst nach mehrmaligem Snooze-Taste drücken und mit der unterschriebenen Einladung ins nächste Abenteuer samt Zielvereinbarung und Literaturliste enden

Sehnsucht nach Unversehrtheit und Urvertrauen, nach ohne wenn und aber auf die Welt kommen und bleiben dürfen, einen Strauß Zärtlichkeit im Arm und einem Rückenwind, dem die Puste nie ausgeht.