wir stiegen der stadt aufs dach und – verschwanden. die stadt lispelte noch, die tür öffnete noch nicht, der malbec ahnte noch nicht einmal, dass er den geschmack deiner lippen prägen würde und deinen worten je ein schlückchen patina unter die serifen. die haut wagte kaum zu atmen aus angst etwas zu verpassen, jede pore auf empfang, jedes schauern auf lautlos kalibriert.
und dann kam dein blick plötzlich vom weg ab, flüsterte heiser obwohl ausser uns keiner im raum, hielt den kellner in schach und uns matt. ein gezinktes zögern öffnete fenster hinter türen, muster hinter mauern und den raum zwischen deinen ellbogen auf lebenszeit.
als die küche rief, lächelten wir somnambul, zogen die angebotene treppe erst auf nachfrage in betracht, die schuhe auf der obersten stufe wohlweislich vergessend. die schönheit der nacht offenbarte sich erst im untergeschoss, da warst du bereits satt und ich verstummt, die dämmerung nah und der nachtisch als einziger weiterhin unberührt.