Gelage

Zeit wär’s

Zeit wärs | © Anne Seubert

Zunehmend lichter
die Worte hintangestellt für eine Atempause
für eine Runde zwischen Schatten
für ein Bild ohne und mit und
und mehr
ich würde lügen würde ich
ganz Licht

Schatten bergend
in der hohlen Hand spielst du
den Ball zurück ins Spiel und die Sonne
über Los: einen Tag in Grund und Boden
das Schwert in beiden Händen
stundend

Minuten, die zu Licht geworden,
da du sie in den Mund genommen hast,
nicht jetzt, nicht gleich, nachmittags,
sagst du, wären vielleicht zwei frei
geschwommen wo der See die Biege macht,
zum Fluß sich krümmt, in den dein Zeh passt
wie gerufen,

Zeit wär’s!

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