Zur Ruhe mit dir, das Ohr auf Abstand zur Welt, die ihren Blutdruck zu lange unbeobachtet ließ. Zur Ruhe mit dir, auf das Gleis, das längst stillgelegt, auf das Kissen, das dir Bettstatt und Komplize im Anlehnen an etwas, das weichgeblieben war.
In die Ecke mit dir, dort wo Scham und Schatten sich um die Unsichtbarkeit balgen, wo das Licht traditionell Hausverbot, der Staub heimlich Atem holt und Wasser und Winkel kehrt machen. Kante an Kante schmiegen üben und stapeln, was sich nicht biegen lässt: Dich und alle deine Blößen, die dir gefolgt sind.
Außer Gefecht gesetzt die Regeln und Randale, die du hinter deiner Stirn birgst, wie ein Schild gegen das Unvermeidliche, das Wilde und Rasende. Dem Rausch den Ton abgestellt, der Flut die Gischt und nur mehr der Ebbe Zutritt gewährt, der Ebbe die den Rückwärtsgang zelebriert als wäre dein Rücken deine Brust, die zum Anlehnen einlädt. Hold on.