Gemäuer

Wider das Entfalten

Wider das Entfalten und für die, die ihr Furchen nennt. Auf die Gräben und Zeichen, die ihr auf der bloßen Stirn tragt, in der Beuge und unter der Achsel. Auf das bucklige Knie und den widerwilligen Mundwinkel, den Ernst der Lage und den schüchternen Horizont.

Wider die Fruchtbaren und Gedeihenden, lasst uns das Glas auf Brachflächen heben, die Nichtsnutzigen, die Bar jeder Vernunft. Auf die Runzligen und Graumelierten, die Struppigen und Glattgeleckten, die Gefürchteten und die sich Furcht machen ließen, mein Feld sei euer, mein Himmel einer, der hält, war er verspricht, wenn er die Wolken aufzieht.

Möge unser Weg weit sein, krank und schmutzig, das Glas leer und die Butter weit weg vom Brot, es ist die Welt schönerweise eine, die sich den Sonnenuntergang nicht nehmen lässt und das Wasser sich nicht zu schade auch mal unter einem geliehenen Himmel still und den Spiegel zu halten.