Dein Schweigen im Rücken, höre ich jeden Ton aus Seidenpapier raschelnd in meine Aufmerksamkeit sich tastend, wie ein Schwan an Land: seltsam schwerfällig, eine Anmut zerstörend, von der wir nicht wussten, dass sie existierte, und weniger noch, woraus sie besteht; jedoch dass sie uns schon viele Male das Leben gerettet und andere Male sprachlos zurückgelassen hatte, mit ihrer puren Präsenz, die sich nicht in Frage stellen ließ, egal wieviele Antworten wir fanden.
Die Musik im Rücken, mag ich die Stille der Schritte jenseits des Hier und Jetzt doppelt und dreifach nicht missen, wenn die Zeit die Füße stillhält (sic!) und ich mal eben auf Socken durchs Treppenhaus ins Turmzimmer hochhuschen darf, immer Obacht gebend, nicht auszurutschen und oben anzukommen, ehe die Sonne zur Neige gegangen und damit die Sicht in ebenjene Weiten und Tiefen, die der Alltag mir nicht bieten mag, und die in dieser Stille sich räkeln wie du sonntags vor dem ersten Kaffee und nach meinem zweiten Kraulversuch.
Das Meer im Rücken, weiß der Strand sich zu benehmen als wäre er von jetzt auf gleich erwachsen geworden, was natürlich nicht stimmt und bei der ersten Passkontrolle aufflöge, aber solange die ausbleibt, geht sogar er barfuß als volljährig durch, auch weil die Wellen heute mal wieder eine Gischt produzieren, die seine Geheimratsecken betonen, seine Lippen salzig schmecken und seine Stimme eine Oktave tiefer klingen lassen, als hätte er die Welt in der einen, das Portemonnaie in der anderen Tasche, und als stünden ihm Sonnenbrillen plötzlich doch, dabei steht er immer noch nicht früher auf, kitzelt am liebsten zwischen den Zehen und küsst am ehesten bei Sonnenuntergang mit den Händen tief in den Hosentaschen, den einen Stein festhaltend, den du ihm damals zugesteckt.
Dein Schweigen im Rücken, klingt die Welt mir freundlich zugewandt, legt Sonnenstrahlen einzeln mir unters Kinn und ins gebeutelte Kreuz, mich zu binden an diesen Schatz, den ich in mir trage, seit wir uns trafen.