Den See hast du dir auf den Leib schneidern lassen, die Taille hoch angesetzt, den Saum doppelt, die Knopfleiste als Strand. Welle für Welle folgt deiner Silhouette, zeichnet deine Stille nach, setzt feine Säume, wo das Land endet, wo eine Hand Ausschau halten möchte, wo ein Fuß austritt, wo ein Ufer erste Knospen trägt.
Ein Wasserfallkragen, der deine Schultern hochleben lässt, weiß unsere Blicke zu bündeln, deinem Kinn zu Füßen. Barock, setzt du an, barocke Apfelsorten etwa, fallen nicht weit von ihrem Stamm, der seinen Wurzeln längst entwachsen, dem Himmel endlich näher kommen mag, auch wenn er sich dafür aufteilen wird in Zweige, die sich widerstreben, die die Richtung vorgeben und nicht einknicken, ehe die Weite ausgelotet, die möglich, damit der Apfel gelingt, aber eben nicht allzu weit vom Stamm und der Himmel nicht nur eine Frage der Phantasie.
Dein Haupt empor in eine Welt, die dir zugetan, sagst du, so sehr, dass sie dir einen Wind durchs Blattwerk fahren lässt und eine Krone schenkt, in einem Grün, das dich kleidet. Und zuweilen ein Kind, das deinem Schatten hörig, sich an dich lehnt mit jeder Sorgenfalte, die es wagt, sein Kleid zum Knittern zu bringen. Barocke Apfelsorten legst du in eine Kiste, die ich Sarg nennen, und du unter die Erde bringst, auch wenn du das Keller nennst, und Reifen.