Gegenwart

Den Engel scheren

Der Kraft zwischen die Beine grätschen,da wo es weh tut
einen doppelten Rittberger lancieren, auch wenn es keine Punkte gibt,
keinen Applaus, und die Landung alles andere als Telemark:

Gestatten, von Gott und der Welt mein Name

Mit leeren Händen gekommen um zu bleiben
als wäre gehen eine Option bei Verlassenheit,
die auf dem Sprung über den großen Teich die Tiefe unterschätzte,
einen Wert, wie er im Buch der Bücher steht, samt Widmung:

Ich soll Sie schön grüßen, steht auf dem Cover

Ferndiagnose Kreuzstich, lacht dein Herz
und lässt die guten alten Zeiten baumeln,
den Gürtel heimlich ein Astloch tiefer gehängt und den Colt gezogen:
Es ist deine Augenbraue, die zuckt und den erstbesten Engel zum Friseur schickt:

Flügel war gestern, heute wird mit dem Teufel um die Wette getanzt!

Gegenwart

Und setzte den Fuß

Und setze den ersten Fuß in ein Gespräch, bei dem du mich an der Hand nimmst und ich Luft hole.
Zum atmen oder wie man das nennt, das da zwischen
innen und außen hin- und herschwankt ohne seekrank zu werden.

Ohne an Land zu gehen auch, ohne heimisch zu werden, auch wenn du die Lippen leicht geöffnet hälst für den Fall der Fälle, dass ein Wort überschwappt, eine Silbe kentert, ab und zu passiert das schonmal und dann tut Stille gut, von dieser hausgemachten, vollfetten, die dir die Lippen für Minuten versiegelt und auch danach noch glänzt.

Eine Widmung wünscht du dir zwischen zwei Zügen, und ich springe an deiner Hand doppelt so weit an den Rand der Welle, die mich tragen wird, auch wenn du längst verflossen und der Wasserstand, das was zählt. Einundzwanzig, zweiundzwanzig, Mist, Zahnlücken zählen doppelt.