Den Tag schon vor dem Abend loben und direkt nach dem Frühstück drei Kreuze machen. In rot, knallrot und silber. Den Kaffee ablehnen, stattdessen den Mittag an den Haaren herbeiziehen und genüsslich Locke für Locke um den Ringfinger wickeln. Dann: Vorfreude züchten auf den Nachmittag mit ihrer Stimme, auf die Sonne im Nacken und das schmelzende Eis. Bis sie absagt.
Lauschend dem Widerhall ihrer Märchen, betäubt mit Eindrücken, was da nicht aufhören will zu klirren. Schrill. Und hustet auf offener Straße, weil sich nicht alles runterschlucken lässt, weil ihr Pony ihn hinter dem linken Ohr kitzelt oder zumindest die Erinnerung an das Kitzeln ihn niesen macht. Weil es ihn kratzt, tief im Hals hinten, dass ein Kuss vorerst nicht ansteht.
Nicht niederknien. Nichtmal den Kopf auf die Knie legen. Schon gar nicht köpfen, weder Knie noch Kehle. Lieber küssen was das Zeug hält und das Leben zu geben bereit ist. Sagt er sich, schreit er sich ins Zwerchfell, das da ziept und zwackt und um Panettone bettelt, mit Vanille-Mascarpone und Erdbeerschaum zum Niederknien. Zum sich gegenseitig in den lippenwarmen Mund löffeln.