Ein Tag wie im Frühnebel. Ein Tag mit verschränkten Armen, die Augenlider bis mittags noch kaum über den Wimpernpass gehievt. Ein Tag wie ein Käseleib, salzig und schwer, herzhaft und ohne Rinde. Ein Tag wie auf dem Fingerboard verbracht. Ein Tag jenseits der Alpen.
Einen Tag lang Steine hüten und der Dämmerung den roten Teppich ausrollen. Den Regler aufdrehen. Die Knie umarmen. Unter die Haut kriechen. Adjektive adoptieren und die Ohrläppchen qua bloßem Willen durchbluten. Mit nackten, klammen Fingern durchs zu lang gewordene Haar fahren.
Ein Fußbad in Maronis nehmen. Hauptsätze auftürmen und Hirtenhunde zwischen plötzlich auftauchende Kommata jagen. Der Sprache den Atem nehmen. Hürden nehmen. Feigenvöllerei betreiben. Kurven gurgelnd dem Schulterschmerz ausweichen. Farbtupfer mit dem linken Ellbogen zerstieben, einen nach dem andern. Den Kompass mitten ins Grau hissen, Nadeln streifend.