Ich möchte dir so gerne etwas Zärtliches schreiben, etwas Angedachtes vorlesen, etwas Wildes unter die Fußsohlen impfen.
Möchte dir ein paar laternenlüsterne Zeilen zwischen die Schulterblätter flüstern, tränennass.
Möchte dir Düfte hinters Ohrläppchen tupfen, vom ersten Eis in der Märzsonne, von Frühstückskrümeln im Bett und Espresso bei Angelo.
Ich möchte dich so gerne spüren lassen, was meine Fingerkuppen zu erzählen haben, öltrunken, beidseits der Wirbelsäule, doppelt hält besser. Dir das Ziepen nehmen und mir die Angst. Dafür Ankunft schenken, Zutrauen und Nacktheit. Mut. Und Nähe. Nähe, Zukunft und das L-Wort für ein Wir, das nicht tot zu kriegen, vernarbt bis hinten gegen, aber mit der Kraft zweier Seelen getragen über jeden Horizont. Morgenschöpfend und noch der kältesten Mitternacht ein Lammfell abtrotzend.
Ich möchte nicht müde werden. Ich möchte trauen, vertrauen, zutrauen. Mich wundern und weiten und dem Happy End einen Finger entgegenstrecken. Was sag ich, eine ganze Hand, den ganzen Arm. Mich.
queen of maybe sagt:
Mhmmmm. 🙂
Frans sagt:
Zauberhaft