Kraut & Rüben
haben mich getrieben
Hätt’ meine Mutter Fleisch gekocht
Wäre ich länger bei ihr geblieben.
– Kinderreim –
Out of Time
Goldbergvariationen und Kastagnetten, Liebhaber und Lorbeeren, Pesttode und Grabmäler, Sauflieder und Fahrstuhlklassiker oder eben Kraut & Rüben – AIR machten vor nichts Halt gestern im Nikolaisaal Potsdam, im Gegenteil: Sie beseelten jeden Einzelnen von uns mit Charme und Zärtlichkeit, Anmut und Spielfreude, die ihre Könnerschaft nur vermuten ließen.
A baroque Journey?
I’d call it a Flirtversuch galore! Anekdotenreich führte Daniel Hope durch das Programm, das mit Par Force Ritt noch zaghaft beschrieben. Man wollte mitschwimmen, tanzen, weinen, lieben, man wollte alles nur nicht das Ende, das für gegen 21.45 Uhr angekündigt war und mit zwei Zugaben immerhin um ein akademisches Viertel hinausgezögert werden konnte.
Eh man sich versieht.
Nicht einer der Komponisten, die einem nach diesem Abend nicht sympathisch, nicht einer der Musiker, den man nicht mal solo und nicht einen weiteren Abend der Kombo, die man nicht verpassen möchte. Danke für diesen Jahresauftakt in eine Jahr voller Musik!
Daniel Hope and Friends perform Vivaldi
An excerpt from one of the encores (Vivaldi Double Concerto) from last Saturday's "Air – A Baroque Journey" performance at the Internationale Barocktage Stift Melk. Featuring Daniel Hope and Simos Papanas violins, Naoki Kitaya harpsichord, Nicola Mosca baroque cello, Emanuele Forni baroque guitar and Michael Metzler baroque percussion. You can hear the same combination of players performing the complete Vivaldi Double Concerto on Daniel's new Deutsche Grammophon album, "My Tribute to Yehudi Menuhin" – http://bit.ly/HopeMenuhin
Gepostet von Daniel Hope am Montag, 16. Mai 2016
Das war nicht das Setting gestern, der Nikolaisaal ist angenehm zurückhaltend, und das sind auch nicht ganz die Musiker von gestern, aber es vermittelt einen ersten Eindruck vom allgegenwärtigen Verve.