King of Prenzlauerberg, City
Du bist mir Eisberg und Spitzenkandidat,
Du stellst mir deine Helden vor und sprichst von Mut, der mich klein macht,
Du vernascht meine Zärtlichkeiten zum Frühstück,
Du schweigst wenn der Kellner was von Weinbegleitung säuselt während ich die Hummeln in meinem Hintern zu zähmen oder doch wenigsten zu zählen suche.
“Time to switch from Rose to a Syrah,”
Geniess mich nicht ohne Weinbegleitung, möchte ich der Speisekarte soufflieren, die er dir reicht, ich bin kein all you can eat, ich bin auch nicht à la carte zu haben, aber du trinkst Bier heute, weil du weisst wie gern ich Lippen küsse, die das Herbe noch in sich tragen.
“Nachtisch?”
Eher schon Atlaskorrektur, verrät mein Blick und sucht das Weite, das den Himmel neidisch und das Meer alt aussehen macht. Wie weit möchtest du gehen, will deine Hand wissen, als sie mir den leichten Schal um die bloßen Schultern legt, es ist kühl geworden, und du frierst doch so leicht.
“Nein, ich geh heute nicht mehr tanzen!”
Ich geh heute überhaupt nicht mehr zu Fuß, nicht über Los, nicht um die Ecke und schon gar nicht auf die Fläche, die dem Tanz gewidmet ist, den ich dir ohne mit der Wimper zu zucken geschenkt hätte, aber heute ist Schicht im Schacht, die Maschine hat den Menschen überholt, und das ohne aus der Kurve zu fallen oder auch nur den Boden mit dem Knie zu berühren. Dieses Knie, das sonst oft den Ton angibt und gerne mal Kante zeigt, nackt wie Gott es schuf.