und dann liegst du da und fragst dich, wie weiter in dieser welt, die nicht weiter will. die einfach liegen bleibt und den frühling verschläft, dabei mochte sie den sonst doch immer am liebsten.
und dann liegst du da und siehst die decke, die dir nicht mehr auf den kopf fallen will. die zur landkarte wird, mit ecken, in die sich der staub flüchtete und schatten, die die lampe wirft, wenn du abends das licht hereinbittest.
und dann liegst du da und hörst nichts als stille, die dir immer lieb, jetzt aber zu viel des guten. diese stille, die plötzlich droht statt beruhigt, aufwühlt statt tröstet, die sich eine eigene stimme bastelt, jenseits deiner projektionen.
und dann liegst du da und fragst dich wie weiter in dieser welt, die den anrufbeantworter ausgeschaltet hat und selbst auch nicht ans telefon geht: closed until further notice. die einfach still bleibt, auch wenn dein leib tosen möchte, wellen schlagen. und lippen lesen.
und dann liegst du da und der himmel erzählt dir seine geschichte, die ein märchen sein könnte von 100 – und einer nacht, von wolken, die aufziehen und sich hemmungslos ausregnen auch, von einem horizont, der grenzen liebt, und von immer noch einem morgen danach.