Wimpern knuspern, die müssen dazu nichteinmal gebraten werden, die sind von Natur aus kross.
Blätterknospen von Heckenbüschen abzupfen und dann zwischen Daumen und Zeigefinger zu grünem Mus zermahlen.
Ein Nachmittag auf den Seiten von Etymologia und Enzyklopädia bei andauerndem Schneeregen.
Gedichte im heimatlichen Dialekt lesen oder Musik mit berndütschen Texten hören und dabei jeweils die Lippen entsprechend mitformen.
Die Vibrationen meines Magengrummelns ertasten und daraus eine Geschichte basteln, die mir durchs Innenohr flüsternd erzählt wird.
Menschen beobachten und mir erfolgreich vorstellen, ich sei einer von ihnen.
Vor der Bäckerei stehend Sonnenstrahlen und den Duft von warmem Brot zu einem Bauernbrotpicknick auf einer einsamen Wildblumenwiese verschmelzen lassen.
Die Leerzeichen mauve und flaschengrün einfärben und dabei drei Sahnekaramellen auf einmal lutschen.
Hyperbeln punktspiegeln und um die eigene Achse wirbeln lassen, alle Koordinaten bis auf die Nullstellen konsequent außer Acht lassend.
Dunkelsüßen Kakao wie Medizin mir aus einer Pipette auf die Zungenspitze tröpfeln.
Bauchig geschliffene Kieselsteine mit den Fingern der linken Hand in Spiralen über deren Handinnenfläche rollen, bis sie sich lebendig anfühlen.