Oder eben doch nicht.
Aufgefallen war mir das mittelalte Paar durch ihr arhythmisches aber sehr engagiertes Geklopfe auf dem Kaffeebecher zu des Radio’s Bonnie Tyler Gequäke. Meinen gequälten Blick erwiderten sie synchron entschuldigend lächelnd und eröffneten, noch ehe ich ihn wieder auf meine Blattsammlung senken konnte, ein Gespräch über Brueghel, Lokalisierung von Alter und Neuer Nationalgalerie sowie der schönsten Bahnstrecken durch den Schwarzwald. Villingen-Schwenningen musste ich ihnen buchstabieren – für sie klang es allzu sehr nach Schwein.
Alsbald waren wir beim Wetter und der von mir als Imageverlust lapidarisierten Entwicklung der amerikanischen Präsidentschaftsinhaber von Kennedy zu Bush. Mr. NY hätte die Politik gern vertieft, vor allem die Ausdrucksstärke der von ihm erstellten Bias zwischen gerade in Berlin hochgejubeltem Kennedy und weltweit verteufeltem Bush, da drängte Mrs. NY aber auch schon zum Aufbruch. Die nahegelegene geruchsintensive Pommesbude würde ihr Haar geradezu fettig werden lassen – Recht hatte sie: der Wind hatte gedreht, es stank erbärmlich. Und so beschloss auch ich meinen Kurzurlaub auf der sonnenwarmen Mauer abzubrechen um in düsteren Gemäuern ungestört weiter blättern zu können.