ruhe in lettern, quer hinter meiner stirn, die in runzeln gelegt, altern übt. das bett ans fenster gerückt, dem leben auf die pelle, so dass jede einzelne sommersprosse sichtbar. du zählst heimlich mit, die guten ins töpfchen, die schlechten ins kröpfchen ich möchte bitte lösen: zweimal das frühstück ans bett und einmal den tiger aus dem zoo.
nie gedacht, dass anlegen das schwerste werden würde, dass immer einer fehlt, einer krumm schaut, einer doppelt zahlt. dass die unruhe bleibt und das lächeln, das sich in meine arme schmeisst, auch wenn grad kein tisch frei ist.
ruhe in fetzen, titelt der autor auf dem nachttisch als der morgen sich zwischen uns schiebt, licht und lärm im schlepptau und dieses grinsen, das ich ihm um den hals schlingen möchte, bevor er mich stolpernd zum lachen bringt. auch nur ein job mit jahreszeitlich wechselnder aussicht auf feierabend, lerne ich. ich schliesse spontan komplizenschaft und eröffne eine zweigstelle am küchentisch: kaffee zum hinlegen und ein pausenbrot mit ordentlich schalk zwischen den nackten scheiben.