Gemäuer

Inception auf Eis

den blick schweifen lassen, stadteinwärts zunächst, in die gassen zwischen zu früh und zu spät, und über den fluss hinweg. platz machen für ein bald und mich schonmal in deinen blick schmiegen. deinen armen näher kommen. deiner wut den atem abschneiden, mich breit machen in dir soweit der wodka reicht und deiner anwesenheit flügel bereiten.

das hirn auf achse schicken, ruhig übers wochenende, die beine untereinanderschlagen, das lächeln absetzen und dich in schutz nehmen wollen vor der welt und meiner weltenlosigkeit gleichermaßen. soviel nähe wie möglich abtrotzend einen großen schluck mit aufs zimmer nehmen. ausatmen und der welt ein angebot unterbreiten das sie nicht ablehnen kann: von dir will ich, was du in die ecke gestellt hast.

hold on, noch eine dekade abwärts, einen blick tiefer, eine runde auf eis: mit dir möchte mein mut abends öfter siebzehn gerade sein lassen, möchte meine ungeduld scrabble spielen, mein herz um die ecke denken. mit dir möchte ich mich in den schatten stellen, deine bloßen hände auf meinen hüften zur ruhe kommen spüren, den tag noch zwischen den fingern. geh mir ein stück weit aus dem weg, ein stück zu weit und zwei unter die Haut!

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