Eigentlich jetzt und hier das große Ganze in Worte, die nächsten Schritte in einen Plan, ein Ziel ins Auge fassen, die Welt retten. Dich. Auch mich.
Eigentlich jetzt gerade den Bauch einziehen, die Contenance bewahren, nach vorne schauen. Eindrücke schinden. Auftauchen. Einparken. Wachsen. Am besten über mich hinaus.
Eigentlich jetzt gerade die To Do-Liste zerlegen. Delegieren. Lösungsansätze sondieren, die Scherben einsammeln und neue Wege bereiten. Synergien bereitstellen. Antworten zurechtlegen. Anpacken.
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Eigentlich gerade aber Widerspruch aus- und das Ich hochhalten. Träume in Wirklichkeiten zerlegen. Das Selbst in die Wirklichkeit überführen. Laut sein. Vielleicht sagen. Und wo es lang gehen könnte.
Eigentlich jetzt sogar hinlegen. Alle Verantwortung abgeben. Mich klein machen und flach, den Scherben aus dem Weg gehen, Fragen voranstellen und Lösungen einfordern. Asap.
Eigentlich jetzt gerade die Augen schließen. Aussteigen. Eingraben. Ins Kissen schmiegen.
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Am allerliebsten aber jetzt mich in dich eingraben. Mein Ich in dir umarmen. Keine Antworten mehr einfordern, den Wagen vorfahren und Word! sagen zur Welt. Zu deiner. Zu meiner. Zwei Welten bevölkern.
Eigentlich gerade mich rund fühlen. Satt. Den Deckel aufmachen und die Scherben liegen lassen. Schäumen. Strahlen. Tanzen. Stille.
Eigentlich am liebsten jetzt auf den Punkt gebracht werden von dir. Doppelt, bitte. Kein Komma. Standing Vibrations.
Hyliank sagt:
Aaaaargh
So fucking guuuuut
*_*
wortlaute sagt:
Grazie! (Darf ich fragen, wie du hergefunden hast?)
Hyliank sagt:
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr! Ich hatte schon wirklich lange den RSS-Feed abonniert.
Anne Seubert sagt:
Auch dieser einer, der beim Gehen entstand. Schön!