Gegenwart

ich flüchtling

wen juckt es?
wen träumt es (sich nackt & in homöopathischen dosen)?
wer denkt sich sowas aus?

du suchst es auf selbstgetretenen pfaden, auf abwegen und jenseits, bis
ihr euch, wir uns wiederbegegnen, einander gegenüber treten (?) & den kontext zur nebensache degradieren.

metaphern in gedanken?spreu vom weizen trennen! in worte packen schliesslich, kostend was bleibt: den kopf in der luft, die füße bloß auf dieser nimmersatten erde , die über-ichs erhaben wie je, es nonchalant auf der zunge, und eins wie es im buche steht: mit dem rücken zur wand, solitär und dich zugleich im gebet.

ein flüchtling ganz offenbar, ein lemming möglicherweise,  einer, der den weg im gepäck & das ziel im präteritum geparkt
seinen namen in fremden akzenten buchstabiert,
die weite freundlich, die nähe unerlässlich & die distanz zum weggefährten auserkoren, halleluja,
ID bleibt was für zöllner, ich bleibe bei mir.

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