Marokko-Baby, ich kenn dich nur vom Sehen. Ich wüsste gerne mehr von dir, was ich weiß möchte ich mir für meinen nächsten Besuch hinter die Ohren schreiben: Marokko ist:
#schwarzen tee und frische minze zu mischen
#tee aus dem glas und salat zum dessert zu genießen
#drei sprachen in einem satz zu verwenden
#selten leise. öfter bunt. quirlig.
#das leerzeichen vor und nicht nach dem komma zu setzen
#frische himbeeren zur begrüßung geschenkt zu bekommen
#kein trinkgeld zahlen zu dürfen
#im kleidungsgeschäft prinzipiell grösse xl angeboten zu bekommen.
#mahlzeiten und rezepte erst auf dem markt zusammenzustellen und ausgiebig zu diskutieren.
#gebäck kiloweise zu kaufen und anschliessend mit allen freunden zu teilen
#ersteinmal bedingungslos willkommen zu sein
#tierköpfe als spezialität zu betrachten und entsprechend on display zu haben
#sich zwischen 17 (!) verschiedenen dattelsorten und 5 ( gelb, grün, rot, schwarz und noch einer) olivensorten entscheiden und dazu alle verkosten zu dürfen
#männerfreundschaft händchenhaltend und kuschelnd zelebrieren aber homosexualität verbieten.
#im cafe quasi ausnahmslos die einzige frau zu sein.
#in der konditorei den feierabend mit einer teilchenschlacht und knallbunten obstsmoothies oder einem schneckensnack zu tee zelebrieren.
#zeit in stunden zu messen oder tagen, minuten, sekunden und eile sind hier nicht zu haben.
#gelassenheit als größte tugend zu zelebrieren.
#einen unterschied zu machen zwischen mann und frau und zwischen “einem job haben” und “arbeiten” im europäischen sinne, zwischen “feilschen” und “übersohrhauen”
#straßenbahntickets doppelt zu kontrollieren
#am 6. dezember in der sonne frühstücken und erst nach 18 uhr einen pullover raussuchen.
#als große frau immer ein wenig den kingkong-status zu haben, als frau allgemein jedoch weniger
#straßen mitunter nach minze duften