Einstweilen den Daumenfingernagel streicheln.
Einstweilen dem Schweigen ein Bett bauen, mit Plumeau und Himmel, mit Bettkasten und ohne Wecker.
Einstweilen der Sprache auf den Leim gehen, Siegellack nachgießen und Finger für Finger in Lettern pressen, denen die Serife abhanden gekommen ist.
Einstweilen Jahrhunderte verpacken, in Hunderter, Zehner, Zwanziger und ein paar Zerquetschte.
Einstweilen Falten verwöhnen, Massagen anberaumen und Photoshootings, liebevoller auf Lücke gedealt als jede Wimpernallee.
Einstweilen Gedichte ausmalen.
Einstweilen Wunden füttern, Umami voran, Salz nur in Nebensätzen.
Einstweilen dem Wetter berichten, von heute, gestern und morgen, Wahrscheinlichkeiten nicht nur vortäuschen, sondern mit dem Briefmarkenalbum vertonen.
Einstweilen Texte auf Lücke schreiben.
Einstweilen Wohl finden, und Weile ad absurdum führen. Im Einst leben und das Morgen schmoren lassen. Sieben auf einmal öffnen und dem Pfau die Tür.