Generika

Ich auch an dich

Ich auch an dich | © Anne Seubert

Und dann rufst du einfach an und wir reden über die drei Themen, die unverfänglich und die wir teilen: Das Laufen, die Arbeit und Berlin. Ein Bestätigungsanruf.

Ja. Ich auch an dich. Wie geht es dir?

Es ist Sonntagnachmittag und ich bin gerade nach einer Woche voller Sonntage müde auf die Couch gesunken als du anrufst. Ich überlege kurz, ob, bevor ich bewusst abnehme. Wir sprechen nicht lange, hören unseren Stimmen an, wie wir uns aneinander freuen, Momente der Unsicherheit auch.

Fragen. Bleiben beim Smalltalk. Lachen. Die Nähe auf Halde. Noch nicht.

Du erzählst von Komplimenten. Wir kommen auf Schönheit. Ich wünsch mir ein Bild von dir.
Wir verabreden uns für den kommenden Monat. Nicht zu vage, nicht zu konkret, klopfen ganz grob Machbarkeit, Verfügbarkeit und Verbindlichkeit ab. Bevor die wirklichen Themen rankämen, verabschieden wir uns mittlerweile fast ungeduldig.

Bis bald.

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